Ausprobiert - Die sensomotorischen Einlagen im Selbsttest. HINWEIS: Aktuell bieten wir keine Versorgung mit Sensomotorischen Einlagen an.
HINWEIS: Leider können wir zur Zeit keine Versorgung mit sensomotorischen Einlagen anbieten. Wir bemühen uns, diesen Service bald wieder zur Verfügung stellen zu können. Wir bitten um Verständnis.
Vor vier Wochen schrieb ich den Beitrag “die richtige Unterstützung mit sensomotorischen Einlagen” für unser Magazin. Dabei setzte ich mich stark mit der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von sensomotorischen Einlagen auseinander. Ich war so überzeugt von den Argumenten die unser Orthopädieschuhmachermeisters Torben mir lieferte, dass ich mich dazu entschloss sie selber auszuprobieren und nun ist es Zeit für ein erstes Fazit:
Um meinen ersten Artikel schreiben zu können, begab ich mich in die vertrauensvollen Hände von Torben. Er führte bei mir eine Analyse durch, bei der er als erstes mein Gangbild elektronisch vermaß. Anschließend schaute er sich die Anatomie meines Körpers genauer an. Die Ausrichtung meiner Sprunggelenke und meiner Knie, die Länge meiner Beine um eine mögliche Differenz auszuschließen und die Stellung meiner Hüfte und meines Rückens begutachtete er ganz genau. Auch die Unterseite meiner Füße, die Beweglichkeit meiner Sprunggelenke und mögliche Schmerzpunkte analysierte er. Wir sprachen über meine aktuellen Beschwerden und ich berichtete ihm davon, dass ich mir vor zwei Jahren die Außenbänder im rechten Fuß zweimal kurz nacheinander gerissen hatte und seitdem Probleme mit der Beweglichkeit habe. Außerdem leide ich unter Knieschmerzen beim Joggen. Nach der Durchsprache meiner Beschwerden und der Analyse meines Körpers konnte er bereits die Ursachen meiner Knieschmerzen feststellen und auch weshalb ich zu häufigem Umknicken neige: Eine leichte X-Beinstellung und ein ausgeprägter Knick-Spreizfuß sorgen für meine Leiden.
Nach der Analyse schaute sich Torben noch meine Alltags- und Laufschuhe an, nahm die Größen und zeichnete die Umrisse der Einlegesohlen ab um die richtigen sensomotorischen Einlagen für mich bestellen zu können. Nach Ankunft der Einlagen passte er sie in meine Schuhe ein und besserte noch ein paar Stellen aus. Dann konnte es auch schon los gehen!
Ich ließ die Einlagen direkt in meinen Schuhen während des restlichen Arbeitstages. Torben empfahl mir, mich erst einmal stundenweise an die Einlagen zu gewöhnen und meine Füße nicht direkt zu stark zu strapazieren. Da ich bereits täglich orthopädische Einlagen trage, war ich mir sicher, dass ich den restlichen Tag mit den Senso's gut überstehen würde - falsch gedacht! Die sensomotorischen Einlagen setzen so starke Impulse, dass ich bereits nach drei Stunden wieder auf meine alten Einlagen umsteigen musste. Über die nächsten fünf Tage steigerte ich die Tragezeit stundenweise, bis ich sie den ganzen Tag tragen konnte. Ich hatte bereits ab dem zweiten Tag Muskelkater in den Schienbeinen und den Waden und schnelle Ermüdungserscheinungen im Fuß. Allerdings merkte ich auch, dass die Senso's mir im Verhältnis zu den orthopädischen Einlagen eine viel bessere Unterstützung und Sicherheit gaben. Mein Sprunggelenk knickte nicht mehr nach Innen ein und meine gesamte Haltung fühlte sich wesentlich aufrechter an.
Auch beim Joggen musste ich mich erstmal an die Einlagen gewöhnen. Die normale Trainingsdistanz von 7-10 Kilometern konnte ich nicht direkt laufen. Ich fing mit 5 Kilometern an und selbst dabei hatte ich anfänglich meine Probleme durch die neue Stimulation. Diese legten sich hier allerdings wesentlich schneller, da ich bereits eine Woche lang die Senso's im Alltag trug. Und was soll ich sagen, die Knieschmerzen waren komplett weg und das direkt beim ersten Lauf. Auch hier fühle ich mich mit den Einlagen wesentlich sicherer und habe eine bessere Haltung. Die Füße selber werden beim Lauf zwar immer noch schneller Müde als zuvor, dafür bin ich ansonsten beschwerdefrei unterwegs.
Nach zwei Wochen saß ich wieder mit Torben zusammen und berichtete ihm von meinen Erfahrungen. Er arbeitete meine Laufeinlagen tatsächlich an zwei Stellen noch etwas nach, damit die Impulse beim Laufen doch nicht zu hoch sind und bezog sie mir anschließend.
Etwas mehr als drei Wochen sind nun vergangen seitdem ich die sensomotorischen Einlagen das erste Mal in meine Schuhe gelegt habe und ich bin mehr als begeistert. Die anfänglichen Schmerzen und Ermüdungserscheinungen sind komplett weg und ich spüre die sensomotorischen Einlagen beim Tragen gar nicht mehr. Es fühlt sich sogar unangenehm an, wenn ich sie nicht im Schuh habe. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mein Körper besonders gut beim Laufen mit den sensomotorischen Einlagen unterstützt wird und die Muskelgruppen in den Füßen und Beinen ganz anders angesprochen werden. Ich bin beschwerdefrei und sicherer unterwegs.
Aus meiner ersten persönlichen Erfahrung kann ich Dir, egal ob für den Sport oder den Alltag, sensomotorische Einlagen nur ans Herz legen.
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Dein meevo-Team
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